"Der hochbegabte Erwachsene"
Hochbegabte denken, handeln und leben oft anders als Gleichaltrige, und das mit hoher Intensität!
So lässt sich in der rückwirkenden Betrachtung oft feststellen, dass der identifizierte hochbegabte Erwachsene über eine langweilige oder zumindest nicht erfüllende Schulzeit berichtet. Schon als Kind stellte er andere oder ungewöhnliche Interessen gegenüber den Gleichaltrigen fest.
In diese Interessen kann er sich dann mit hoher Intensität hineinfallen lassen und dabei einen scharfen Blick für Details, augenscheinlich auch nebensächliche, entwickeln. Dieses hohe Interesse führt dann zu einer außerordentlichen Konzentration, die einem Tunnelblick nahe kommen kann.
Wiederholungen stattdessen lassen die Konzentration abschweifen und führen auf Dauer dazu, dass der hochbefähigte Geist abschaltet...Es wird als störend empfunden, anderen Menschen Dinge mehrmals sagen zu müssen, bis es umgesetzt wird. Kommunikationsprobleme in sozialen Beziehungen können die Folge sein.
Deswegen besteht oft eine Schwäche im "Small-Talk", oberflächliche Äußerungen haben einen zu geringen Aufforderungscharakter, um den Geist anzuschalten. Dasselbe Problem besteht bei wiederholten Aufforderungen, hier kann schnell Gereiztheit und schlechte Laune entstehen.
Dabei produziert das hochbegabte Gehirn oft einen Überschuß an Gedanken, Ideen und Impulsen, so dass gar nicht alles umgesetzt werden kann.
Dabei können hochbegabte Erwachsene im Gespräch mehrere Gesprächsfäden gleichzeitig halten und dabei auch noch neue Verknüpfungen finden.
So kommt es, dass sie an mehreren Dingen gleichzeitig arbeiten können und vor allem:
Dabei Freude finden!
Denn die reichhaltige Ideenvielfalt macht hochbegabten Menschen Spaß!